Gasag-Konzernbetriebsrat im Gespräch mit Harald Wolf

Der Konzernbetriebsrat der Gasag-Gruppe lässt bei der Frage zur Vergabe der Gasnetzkonzession bei den politischen Mandatsträgern nicht locker. Am 10. März 2015 haben wir im Büro des Abgeordneten Harald Wolf, Linksfraktion, den aktuellen politischen Streit um die Vergabe der Konzession für das Gasnetz ausführlich diskutiert. Wolf, der energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, wies auf den Rechtsstreit zwischen Land und Gasag hin und deutete an, dass sich der Senat selbst in eine missliche Lage manövriert hat.

Gasag ist Kompetenzträger für die energiepolitische Wende

Wolf unterstützt unser Ziel, die Gasag-Gruppe als Ganzes zu erhalten, um so einen seit Jahrzehnten bewährten Kompetenzträger für die energiepolitische Wende in Berlin zu gewinnen. Die energiewirtschaftliche Kompetenz der Gasag könnte die Grundlage für ein Stadtwerk in Berlin sein, so muss nicht ein Stadtwerk auf der „Grünen Wiese“ aufgebaut werden und Kosten würden auch minimiert.

Beteiligung des Landes Berlin an der Gasag-Gruppe?

Konzernbetriebsrat im Gespräch mit Harald Wolf Wolf befürwortete in unserem Gespräch eine Beteiligung des Landes Berlin an der Gasag-Gruppe, um so die Interessen des Landes Berlin besser umsetzen zu können. Das Land könnte so aktiv an der Gestaltung der energiepolitischen Wende mitwirken und Zeichen für eine beispielhafte, nachhaltige Stadtentwicklung setzen. Das damit unsere Arbeitsplätze langfristig gesichert werden könnten, ist ein für uns essentiell wichtiger Aspekt. Auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Unternehmen in Brandenburg könnte fortgesetzt werden und wirtschaftliche Synergien würden nicht zerschnitten. Das konstruktive Gespräch wird fortgesetzt, wir lassen nicht locker beim Kampf für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Gasag-Gruppe.