Heiko Melzer und Dr. Manuel Heide im Gespräch mit dem Konzernbetriebsrat

„Die politische Auseinandersetzung um die Vergabe des Gasnetzes in Berlin darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten der GASAG-Gruppe ausgetragen werden.“ Dieser Meinung war der Konzernbetriebsrat gemeinsam mit den Mitgliedern der CDU Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin, Heiko Melzer und Dr. Manuel Heide am 18. Juni 2015 in den Räumen der Fraktion bei einem Gespräch über die aktuelle Situation.

Konzernebtreibsrat_MelzerDas Land Berlin will einen maximalen Einfluss bei strategischen Rechten, der Beteiligungshöhe sowie der Unternehmensstruktur, in Verhandlungen mit den Anteileignern der GASAG erreichen. „Bisher ist in diesen Gesprächen noch kein Durchbruch erzielt worden“ erklärte Dr. Heide. Heiko Melzer wies auf den Senatsbeschluss vom 5. Mai 2015 hin, dass bis spätestens Ende August 2015 eine Grundsatzentscheidung zu einer Unternehmensbeteiligung durch das Land Berlin getroffen werden soll. „Es muss eine Entscheidung getroffen werden, das ist besser als keine Entscheidung“ so Melzer. Dies ist auch im Interesse der Beschäftigten der GASAG-Gruppe erforderlich, die Klarheit für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens fordern, erklärte der Konzernbetriebsrat.

Der Konzernbetriebsrat hob hervor, dass im Ergebnis der Verhandlungen zwischen Land Berlin und Anteilseignern die GASAG-Gruppe als Ganzes erhalten bleiben muss. Wer über eine Zerschlagung nachdenken sollte, wird den erbitterten Widerstand der Beschäftigten zu spüren bekommen. Dies ist keine Drohung sondern eine Tatsache, im wahren Sinne des Wortes, Tatze drauf. Wir bleiben weiter im Dialog mit allen politischen Akteuren in Berlin.