„Mit allen Anteilseignern der GASAG werden noch weitere Gespräche im September geführt“, erklärte Senator Dr. Kollatz-Ahnen am Beginn des Gesprächs mit Vertretern des Konzernbetriebsrats am 21. September 2015 in den Räumen der Senatsverwaltung für Finanzen. Für die Beschäftigten der GASAG-Gruppe hob Andreas Otte, Konzernbe-triebsratsvorsitzender, hervor, dass die GASAG-Gruppe als Ganzes erhalten werden muss.
Darin stimmte Senator Dr. Kollatz-Ahnen mit dem Konzernbetriebsrat grundsätzlich überein und betonte, dass die Verhandlungen auf Konzernebene geführt werden. Es gäbe zwar in einigen nicht unwesentlichen Punkten unterschiedliche Vorstellungen, diese liegen jedoch nicht soweit auseinander, dass sie nicht in weiteren Gesprächen, zusammengeführt werden könnten.
Ziel von Dr. Kollatz-Ahnen ist es, die Gespräche zügig zum Abschluss zu bringen, damit der Senat noch in diesem Jahr eine Entscheidung zu einer Beteiligung an der GASAG treffen kann. Die Vertreter des Konzernbetriebsrats betonten, dass die 1600 Beschäftigten in der GASAG-Gruppe erwarten, dass sie nicht zum „Spielball“ der Politik gemacht werden. Es wird Zeit, dass eine Entscheidung getroffen wird, damit die Beschäftigten wieder eine Perspektive erkennen, so Andreas Tabor, stellvertretender Konzernbetriebsrats-vorsitzender.
Wenig Verständnis zeigten die Vertreter des Konzernbetriebsrats gegenüber dem Senator im Punkt der juristischen Auseinandersetzung zwischen dem Land Berlin und der GASAG. Hier betonte der Senator, das Bestehen eines Klageverfahrens führt zu „Einigungsdruck“.
Einig waren sich die Gesprächspartner, dass die Energiewende kein defensives Thema ist, es muss rasch in maximaler Breite umgesetzt werden. Die Umsetzung der Energiewende bietet für die GASAG-Gruppe die Chance, Plattform der Energiewende zu werden. „Diese Herausforderung werden wir gemeinsam mit allen Beschäftigten der GASAG-Gruppe annehmen“ erklärte Andreas Otte zum Abschluss des Gesprächs.
Wir werden weiter als GASAG, Hand in Hand mit dem Land Berlin gehen. Gemeinsam mit den und für die Berlinerinnen und Berlinern werden wir die Energiewende meistern. Tatze drauf