Bei der Betriebsversammlung am 03. Dezember 2015 konnte Andreas Otte, Betriebsratsvorsitzender der GASAG, Senator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen begrüßen. Senator Kollatz-Ahnen folgte einer Einladung vom Betriebsrat der GASAG und sprach über die Beschlüsse des Senats zur „Umsetzung der Energiewende in Berlin“ vor den Beschäftigten der GASAG. Er bezeichnete die GASAG als eines der ältesten Unternehmen der Stadt, welches eine lange kommunale Tradition hat.
Die vom Senat angestrebte Rekommunalisierung ist aus seiner Sicht erforderlich, um mehr Einfluss für das Land Berlin zu gewinnen. Da auch Gas eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielt, soll es auch hier zu einer Verstärkung des kommunalen Einflusses kommen, so Kollatz-Ahnen. Es sei zu Fortschritten in den Gesprächen mit den industriellen Partnern gekommen. „Ich werbe dafür, im Energiesektor eine Kooperation zwischen öffentlichen und privaten Partnern anzustreben.“ Kollatz-Ahnen weiter: „Eine Zerschlagung der GASAG soll ausgeschlossen werden.“ Kollatz-Ahnen betonte, die GASAG hat ihren Platz in Berlin und für den Senat von Berlin hat die GASAG eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Energiewende. „Zum Guten für die Stadt, zum Guten für das Unternehmen, zum Guten für die Beschäftigten“, betonte Matthias Kollatz-Ahnen zum Abschluss.
Andreas Otte bedankte sich bei Herrn Dr. Matthias Kollatz-Ahnen für seine Ausführungen und hob hervor: „Wir wollen nicht zum Spielball von Politikern, aber auch nicht von Anteilseignern werden. Wir werden weiter aktiv bleiben und unsere Stimme erheben, den Entscheidern verdeutlichen, dass sie mit uns rechnen müssen, dass unsere Stimme und unsere Aktivitäten in der Stadtgesellschaft wahrgenommen werden. Wir werden teilhaben an der Willensbildung.“ Tatze drauf!