Am 27. Mai 2016 beschlossen die Delegierten des Landesparteitages der SPD das Wahlprogramm für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016. Der Konzernbetriebsrat ließ es sich nicht nehmen, die Delegierten vor der Abstimmung über seine Positionen zur Energiepolitik für das Land Berlin und zur angestrebten Beteiligung des Landes Berlin an der GASAG zu informieren.
Andreas Otte, Konzernbetriebsratsvorsitzender der GASAG, und Claudia Lietz, Betriebsratsmitglied der GASAG Contracting, erläuterten dem Regierenden Bürgermeister und Landesvorsitzenden der SPD, Michael Müller, die Vorstellungen der Beschäftigten der GASAG: „Die Erhaltung der 1600 Arbeitsplätze in der GASAG-Gruppe sollte im Fokus von Entscheidungen im Land Berlin liegen, unabhängig in welcher Höhe eine Beteiligung des Landes Berlin am Unternehmen GASAG erfolgt“, so die beiden Betriebsräte. Dass die GASAG-Gruppe die energiepolitischen Ziele des Landes Berlin bereit ist zu unterstützen, hat sie schon in der Vergangenheit durch aktives Handeln bewiesen, so Claudia Lietz gegenüber Michael Müller.
Die Delegierten beschlossen für das SPD-Wahlprogramm u.a. zur Daseinsvorsorge in Berlin: „Ein größeres Engagement und eine Beteiligung des Landes Berlin an Energieunternehmen in Berlin ist ein richtiger Schritt. Unser Ziel ist auch hier, den Mehrwert für die Stadt und ihre Bevölkerung zu steigern. Dabei wollen wir auch den Beschäftigten sichere Arbeitsplätze, Einkommen und Arbeitsbedingungen gewährleisten. Die SPD strebt die vollständige Rekommunalisierung des Berliner Gasnetzes sowie des Stromnetzes an.“
Wir werden auch bei den anderen, im Abgeordnetenhaus von Berlin vertretenen Parteien, präsent sein und genau hinschauen, was sie in ihr Wahlprogramm aufnehmen. Schließlich wollen wir genau wissen, ob sich die Wahlstimme, die jeder von uns zu vergeben hat, an den vergeben wird, der uns dabei unterstützt, unsere Arbeitsplätze weiter zu sichern. Tatze drauf.