„Die GASAG und Berlin gehören zusammen“ erklärte Andreas Otte, Konzernbetriebsratsvorsitzender der GASAG-Gruppe, zum Abschluss des Gesprächs am 22. August 2016, bei der Übergabe des GASAG Eisbären und des Berliner Bären, im Amtszimmer von Senator Andreas Geisel.
Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt erklärte zu Beginn des Gesprächs mit den Konzernbetriebsräten der GASAG-Gruppe: „Die GASAG-Gruppe ist ein wichtiges Unternehmen für Berlin, das seit langer Zeit partnerschaftlich mit dem Land zusammenarbeitet.“ Senator Geisel betonte weiter: „Das Land will aktiver Partner für dieses wichtige Unternehmen in Berlin sein.“
Die Konzernbetriebsräte wiesen auf den offenen Rechtsstreit zur Konzessionsvergabe des Gasnetzes in Berlin hin und dass diese Auseinandersetzung mit dem Land die Beschäftigten der GASAG-Gruppe durchaus beunruhige. Senator Geisel deutete an, dass die Energiegespräche mit den Anteilseignern der GASAG letztendlich zu keinem Ergebnis geführt haben und das Land seine Interessen in dieser juristischen Auseinandersetzung wahren muss. Der Plan einer Rekommunalisierung ist mit dieser Entscheidung nicht aufgegeben worden, so Geisel.
Die Konzernbetriebsräte betonten, dass sich die GASAG-Gruppe in den letzten Jahren zum Energiemanager für Berlin und Brandenburg entwickelt hat, der das Know-how auf der gesamten Wertschöpfungskette besitzt. Mit den Kompetenzen der GASAG-Gruppe werden ganzheitliche, innovative Kundenlösungen für die Energiepartner gefunden. Deshalb ist es erforderlich, dass die GASAG-Gruppe als Ganzes erhalten bleibt. Dies gilt auch für die Beteiligungen der GASAG in Brandenburg, so die Konzernbetriebsräte. Wie wichtig dies ist, zeigt der durch die GASAG gekaufte Windpark, durch den sich die Ökostromproduktion der GASAG verdoppelt.
Senator Geisel betonte, in den nächsten Jahren sind erhebliche Investitionen für die Umsetzung der Energiewende erforderlich. Dennoch muss Energie auch in Zukunft bezahlbar bleiben. Die Energieversorgung der Stadt nimmt für das Land einen herausragenden Stellenwert ein, so Geisel. Sie ist auch für die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen in Berlin unabdingbar. Die Konzernbetriebsräte erklärten, dass die Beschäftigten der GASAG-Gruppe ihren Beitrag dazu leisten wollen.
Wir bleiben weiter im Gespräch, erklärten Senator Geisel und die Konzernbetriebsräte. Auch nach den bevorstehenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin, werden wir unsere Positionen einbringen. „Wir bleiben weiter dran, darauf können sich die politisch Verantwortlichen in Berlin verlassen“ erklärte Andreas Otte, Tatze drauf.