Im ersten Gespräch zwischen der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe am 10. April 2017, in den Räumen der Senatsverwaltung, stellte Senatorin Ramona Pop fest: „Auch wenn meine Behörde dafür nicht zuständig ist, ist eine Entscheidung im Vergabeverfahren zum Berliner Gasnetz in diesem Jahr meiner Einschätzung nach nicht zu erwarten. Ich weiß, dass dies für die GASAG-Beschäftigten eine erhebliche Belastung darstellt.“
Damit geht die Hängepartie für die Beschäftigten der GASAG-Gruppe weiter, stellten die Vertreter*innen des Konzernbetriebsrats der GASAG-Gruppe fest. Für die Mitarbeiter*innen der GASAG-Gruppe eine außergewöhnlich unbefriedigende und schwierige Situation. Derzeit scheint dieses Verfahren, das einem doppelten Gordischen Knoten nahekommt, von einer Entwirrung weit entfernt. Die Beteiligten ziehen an dem jeweils gegenüberliegenden Ende und zurren so den Knoten immer fester, anstatt eine Lösung im Interesse der Stadt und für die Beschäftigten der GASAG-Gruppe zu finden. Die Vertreter*innen des Konzernbetriebsrats haben auch in diesem Gespräch lösungsorientierte Vorschläge unterbreitet. Wir werden weiter an einer Lösung arbeiten, so Andreas Otte, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats. Senatorin Pop betonte ihrerseits das Ziel, dass es nach einer Vergabeentscheidung zum Berliner Gasnetz nicht zu einer Zerschlagung der GASAG-Gruppe kommt.
Die GASAG hat einen guten Leumund, stellte Senatorin Pop fest, auch dass sich die GASAG-Gruppe in neuen Geschäftsfeldern bewegt, wurde von Frau Pop hervorgehoben. Die Senatorin sieht die GASAG als wichtigen Partner, um die Energiewende voranzubringen, was eines der zentralen Vorhaben des Senats für diese Legislaturperiode ist.
Damit die Ziele der Energiewende in Berlin zügig erreicht werden, sollten Berliner Stadtwerke und GASAG-Gruppe kooperieren, darin waren sich Senatorin und die Vertreter*innen des Konzernbetriebsrats einig.
Ein positives Signal an die Beschäftigten der GASAG-Gruppe. Wir werden weiter an der Klimaverbesserung in Berlin arbeiten. Senatorin und Betriebsräte werden weitere Gespräche führen. Wir lassen nicht locker und kämpfen weiter für den Erhalt der GASAG-Gruppe als Ganzes, Tatze drauf.