Sollte eine Rekommunalisierung der GASAG-Gruppe erfolgen, soll eine Zerschlagung der GASAG-Gruppe ausgeschlossen werden.

Im ersten Gespräch zwischen Dr. Stefan Taschner, Sprecher für Energie und Tierschutz der Abgeordnetenhausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und dem Konzernbetriebsrat der GASAG am 05. April 2017, im Besprechungsraum der Fraktion, erklärte Dr. Taschner: „Sollte eine Rekommunalisierung der GASAG erfolgen, soll eine Zerschlagung der GASAG-Gruppe ausgeschlossen werden.“

Zur Frage der Perspektive des Energieträgers Gas aus den Reihen des Konzernbetriebsrats erklärte Dr. Taschner, der Energieträger Gas hat nicht nur mittel-, sondern auch langfristig eine Perspektive.

Andreas Otte, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, erklärte in dem Gespräch: „Der Konzernbetriebsrat hat gehofft, dass eine zeitnahe Lösung für die Vergabe des Berliner Gasnetzes durch die politischen Verantwortungsträger gefunden wird und die juristische Auseinandersetzung nicht bis zum Ende getrieben wird.“ Dem ist offensichtlich nicht so, pflichtete der stellvertretende Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Andreas Tabor, bei. Ein Zustand, der für viele Beschäftigte schwer zu ertragen ist, erklärte Christian Fischer, Betriebsratsmitglied der GASAG. In diesem Gespräch wurde für die Konzernbetriebsräte deutlich, dass eine Lösung des Vergabekonflikts kurzfristig nicht zu erwarten ist. Dr. Taschner wies darauf hin: „Wir Grüne stehen für Kontinuität, dass die GASAG-Gruppe erhalten bleibt.“ Auch wenn sich dieser Konflikt offensichtlich kurzfristig nicht auflösen lasse.

Zu den Ausbauabsichten des Berliner Stadtwerks durch die Regierungskoalition stellte Dr. Taschner fest, dass Kooperationsmodelle von der Koalition politisch gewünscht sind.

„Die GASAG hat sich weiterentwickelt. Wir wissen um die Vorteile der GASAG“, die eine Kooperation mit dem Stadtwerk für die Realisierung der Klimaziele für Berlin habe.

Zum Abschluss des Gesprächs waren sich die Teilnehmer*innen darüber einig: Dies war der Beginn einer Reihe von erforderlichen Gesprächen, die zeitnah stattfinden werden.

Denn, wir bleiben weiter dran, Tatze drauf.