Senat und Koalitionsparteien wollen die Energieversorgung der Stadt wieder in öffentliche Hände überführen.

In einem Gespräch zwischen Vertreter*innen des Konzernbetriebsrats der Gasag-Gruppe und Jörg Stroedter, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin und Sprecher für Energie, Betriebe und Beteiligungen, am 14. September 2017 in den Räumen der SPD Fraktion, betonte Stroedter: „Der Senat und wir als Koalitionsfraktionen wollen die Energieversorgung der Stadt wieder in öffentliche Hände überführen.“

Ob dies auch für die GASAG-Gruppe als Ganzes gelte, wollte Andreas Otte, Konzernbetriebsratsvorsitzender der GASAG, vom Abgeordneten Jörg Stroedter wissen.  Stroedter erwiderte, dass eine Rekommunalisierung der GASAG-Gruppe weiter auf der Agenda der Koalitionsfraktionen steht. Weiter betonte er: „Es sollen weitere Gespräche zwischen den derzeitigen Anteilseignern der GASAG AG und dem Land Berlin mit dem Ziel eines Rückkaufs der Anteile durch das Land geführt werden. Dabei werden wir  bestehenden Vereinbarungen zwischen dem Land Berlin und den Anteilseignern der GASAG AG nicht aus den Augen verlieren“, so Stroedter.

Die Vertreter*innen des Konzernbetriebsrats (KBR) stellten hierzu ihrerseits die Vorstellungen für eine öffentliche Daseinsvorsorge in Berlin aus der Broschüre des KBR Visionen 2025 für Berlin dem Abgeordneten Stoedter vor. Hervorgehoben wurde das legitime Anliegen, die Daseinsvorsorge für die Bürger*innen wieder in öffentliche Hände zu nehmen. Betont wurde, dass die GASAG-Gruppe als integrierter Energiedienstleister dabei eine tragende Säule sein sollte.

Wichtig ist dem KBR dabei, dass die GASAG-Gruppe als Ganzes erhalten bleibt. Denn nur so könne sie ihren kompletten Erfahrungsschatz und ihre Reputation für Berlin und die Region voll einbringen, erklärte Andreas Otte zum Abschluss des Gesprächs im Abgeordnetenhaus.

Wir versprechen es allen Politikern in die Hand: Wir lassen nicht locker und bleiben weiter dran! Tatze drauf….