Keine Partei hat ein Zukunftsbild von Berlin!

Mitglieder des GASAG Konzernbetriebsrates und Christian Gräff

Mitglieder des GASAG Konzernbetriebsrates und Christian GräffDas Gespräch am 25. Juni 2018, zwischen Christian Gräff dem wirtschaftspolitischen Sprecher und Sprecher für Bauen und Wohnen der CDU-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin, und Vertreter*innen des GASAG Konzernbetriebsrats in den Räumen der GASAG AG, basierte auf einem Gesprächsangebot des Konzernbetriebsrats zur derzeitigen Debatte um die Umgestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und zu den Chancen für die Steigerung der Energieeffizienz in Berlin, an die Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin.

Christian Gräff betonte: “Keine Partei, die im Abgeordnetenhaus von Berlin vertreten ist, hat ein Bild wie diese Stadt 2030 aussehen soll.“ So fehlt für ihn das klare Bekenntnis, „wollen wir das die Stadt weiter wächst oder nicht“. Die daraus folgenden Handlungsschritte, zum massiven Ausbau des ÖPNV und zum deutlichen Ausbau des Wohnungsbaus, vermisst er auf Seiten des Senats.

Die Konzernbetriebsräte hoben hervor, dass es für sie die Zukunft der Berliner Mobilität in der richtigen Mischung aus verschiedenen Antrieben wie Biogas, Strom und Muskelkraft liegt. Dafür gilt es heute die Grundlagen zu schaffen. Dabei ist den Konzernbetriebsräten klar, dass dies nur zu schaffen ist, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten, wie sie es in ihren Visionen 2025 beschrieben haben.

Zum laufenden Vergabeverfahren des Berliner Gasnetzes deutete der CDU Abgeordnete an, dass das erfolgte Kommittent der Hansestadt Hamburg, zur Energie-, und Wärmepolitik, durchaus auch in Berlin realisiert werden könnte. Hier würde er mehr Bewegung auf Seiten des Senats von Berlin  erwarten. Zu den Rekommunalisierungs- bestrebungen des Landes Berlin sagte Gräff:“Rekommunalisierung ist kein Allheilmittel“, für ihn kommt es darauf an, welche Bedingungen damit verknüpft werden.

Das vorhandene Know-How der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GASAG-Gruppe, soll in den stadtpolitischen Diskurs zur Weiterentwicklung der Daseinsvorsorge und bei der Umsetzung der Klimapolitischen Ziele für Berlin einbezogen werden, sagte Christian Gräff zum Abschluss des Gesprächs.

Wir werden nicht müde und bleiben weiter dran, so die Konzernbetriebsräte. Tatze drauf!