Sehr deutlich signalisierte Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz, im einem Gespräch gegenüber Vertretern des Konzernbetriebsrates der GASAG-Gruppe, am 11. November 2020 in den Räumen der Senatsverwaltung für Finanzen, dass von Seiten des Landes Berlin eine Rekommunalisierung der GASAG angestrebt wird. „Wir sind weiterhin an einer Mehrheitsbeteiligung bei der GASAG interessiert“, erklärte Dr. Kollatz in diesem Gespräch. Wenn die derzeitigen Eigentümer der GASAG mit dem Land Berlin darüber im nächsten Jahr reden wollen, werden wir Gespräche führen, so der Senator gegenüber den Betriebsräten.
Für uns ist es außerordentlich wichtig, dass die GASAG-Gruppe als Ganzes erhalten bleibt, damit unsere Arbeitsplätze gesichert bleiben, betonten die Konzernbetriebsräte gegenüber dem Finanzsenator. Nur so können die Kolleginnen und Kollegen weiterhin gemeinsam, erfolgreich an der Klimawende in Berlin und Brandenburg arbeiten. Wir wollen raus aus der „Geiselhaft“ in dem wir uns mit dem Vergabeverfahren zum Gasnetz befinden, betonten die Betriebsräte.
Durch das Angebot, das Stromnetz von bisherigen Anteilseigner zu übernehmen, ist Bewegung entstanden. „Das Angebot des Vattenfall-Konzerns ermöglicht es beiden Seiten, ein langwieriges Gerichtsverfahren nicht noch über Jahre hinaus auszutragen, sondern im Interesse beider zu einem guten und vernünftigen Ergebnis zu kommen.“ so Senator Dr. Kollatz gegenüber den Konzernbetriebsräten.
Wir hoffen, wenn Klarheit im Stromnetzverfahren erzielt wird, könnte die Klarheit zum Gasnetzverfahren folgen. Wir werden unsere Gespräche fortsetzen, stellten die Anwesenden übereinstimmend fest. Wir bleiben weiter dran… Tatze drauf!