Auch nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofes, das Gasnetz durch die NBB, einem Unternehmen der GASAG-Gruppe, weiter zu betreiben, halten wir daran fest: „Die GASAG-Gruppe als Ganzes in die kommunale Familie zurückzuholen“, betonte Dr. Michael Efler Sprecher für Energie- und Klimapolitik, Tierschutz und Demokratiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus von Berlin, am 12. März 2021, in einem Videogespräch mit Konzernbetriebsräten der GASAG-Gruppe.
Dr. Efler verdeutlichte in diesem Gespräch, „Wenn wir die Energiesperren zurückdrängen wollen,“ dann benötigen wir die Kooperation mit den Energieversorgern der Stadt. Wie erfolgreich diese ist, kann an den erheblich reduzierten Gasabsperrungen abgelesen werden, betonte Efler gegenüber den Konzernbetriebsräten.
Die Betriebsräte mahnten gegenüber Michael Efler konkrete Wegbeschreibungen für die gesetzten Klimaziele an. „Wir benötigen klare Rahmenbedingungen“, so die Konzernbetriebsräte. Dr. Efler erklärte, das ein Ausstieg aus fossilen Energieträgern unabwendbar ist, über die Reihen- und Zeitfolge können wir noch reden. „Wir streben den Kohleausstieg in Berlin bis 2030, den Erdöl und Erdgasausstieg bis 2040 an“, erklärte er gegenüber den Betriebsräten.
Es gibt keine Agenda die gesamte Energieversorgung auf Strom umzustellen. Wir werden weiterhin einen Energiemix für die Erzeugung, insbesondere für die Wärmeversorgung benötigen. Dass die Wärmenetze in Berlin weiter ausgebaut werden müssen, darin waren sich die Teilnehmenden einig.
Wir werden uns den Herausforderungen der Klimawende in Berlin stellen und gemeinsam an der Umsetzung, die Klimaziele zu erreichen arbeiten, waren sich die Gesprächsteilnehmenden einig.
Wir werden unsere Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern fortsetzen. Tatze drauf…!