Schnellstmöglich klimaneutral werden – Betriebsräte im Gespräch mit Werner Graf und Stefan Taschner

Grüne Berlin Taschner Graf GASAG Betriebsrat

Werner Graf, Fraktionsvorsitzender, Dr. Stefan Taschner, Sprecher für Energie, Klimaschutz, Tierschutz und eine-Welt-Politik  (beide Bündnis 90/Die Grünen) und Vertretern des Konzernbetriebsrats der GASAG-Gruppe trafen sich am 28 06.2022 in den Räumen des Berliner Abgeordnetenhauses zum Gespräch. Werner Graf hob hervor, dass wir in Berlin „schnellstmöglich klimaneutral werden“ müssen.

Um dieses Ziel in den nächsten Jahren zu erreichen, sei die Zusammenarbeit aller Akteure in der Stadtgesellschaft erforderlich, betonte der Fraktionsvorsitzende. Wir stünden in Berlin, der Bundesrepublik und ganz Europa vor der schwierigen Aufgabe, jetzt schneller als geplant unabhängig vom russischen Erdgas zu werden. Hier böten sich zwei Wege an, sparen und umstellen, so Graf gegenüber den Betriebsräten.

Die Konzernbetriebsräte erwiderten, dass Sparen im großen Stil funktioniere, wenn Effizienz- und Synergiepotenziale gehoben werden. Die enge Zusammenarbeit verschiedener energieintensiver Sektoren sei eine Möglichkeit, das zu erreichen. Sie wiesen in diesem Zusammenhang auf die Expertise der Mitarbeitenden der GASAG-Gruppe hin, dem einzigen integrierten, ganzheitlichen Energiedienstleistungsunternehmen der Region und auf die Erfahrungen in der Umsetzung zum Erreichen der gemeinsamen Klimaziele. Was wir jetzt benötigten, sind Entscheidungen, wie der Wärmemarkt der Region in Zukunft aussehen soll. Hier seien kurzfristige Entscheidungen zur Perspektive erforderlich, um einen drohenden Investitionsstau zu verhindern, so die Betriebsräte.

Dass die GASAG-Gruppe mit ihren Tochterunternehmen ein interessanter Partner für die Stadt ist, wurde von Werner Graf und Stefan Taschner im Zusammenwirken von Dekarbonisierung, Umstellung von fossilen auf regenerative Energiequellen und Wärmeerzeugung hervorgehoben.

Werner Graf verdeutlichte den Betriebsräten zum Abschluss des Gesprächs, dass „wir derzeit viele Optionen prüfen, welche Option zum Tragen kommt, werden wir sehr zeitnah entscheiden“.

Die Gesprächsteilnehmenden waren sich einig, dass sie weiter im Gespräch bleiben und den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen. Auch kurzfristig kann dieser Dialog fortgesetzt werden, wir bleiben weiter dran…, Tatze drauf!