Entscheidung getroffen – Verunsicherung bleibt!

Nach all den Überraschungen der letzten Tage haben wir mit Erstaunen das Scheitern der Verhandlungen über die Übernahme von Mehrheitsanteilen an der GASAG-Gruppe zu Kenntnis genommen.

Wir werden weiter unserer Arbeit nachgehen und die Energieversorgung der Stadt nachhaltig und sicher gewährleisten, unabhängig von der Eigentümerstruktur. Allerdings werden die Beschäftigten dadurch weiter verunsichert. Das Land Berlin hat es versäumt eine langfristige Perspektive, eine integrierte und effiziente Versorgung Berlins aufzubauen. Die GASAG-Gruppe ist das einzige Berliner Infrastrukturunternehmen, welches nicht in Landeshand geht und wäre somit von wesentlichen Weichenstellungen und Prozessen abgekoppelt. Das wird unserer Bedeutung für das Land nicht gerecht.

Die engagierten Beschäftigten der GASAG-Gruppe sind von der Landespolitik und auch von den Anteilseignern enttäuscht, dass keine Einigung erzielt wurde. Der Koalitionsvertrag, in dem Preisstabilität und Versorgungssicherheit in der Energieversorgung sowie der Erhalt der GASAG-Gruppe als Ganzes als Ziel ausgegeben wurden, scheint Makulatur.

Wir stehen weiter für Gespräche bereit und werden als ganze GASAG-Gruppe die Klimawende aktiv in der Region mitgestalten, Tatze drauf!

Zum Hintergrund der Tagesspiegel+ und der RBB.